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Ich hatte mich an dieses Thema nie so richtig ran gewagt. Klar hatte ich beim Facesitting immer Mal wieder damit gespielt oder auch schon Mal jemanden den Mund und die Nase zugehalten, aber das waren ja nur kleine Experimente. Es kam dabei allenfalls zu leichter Atemnot, aber nie zu Panik. Und genau das ist ja der Kick. Und genau das wollte ich lernen.
Ich halte solche Dinge für viel zu gefährlich, als dass ich sie einfach so Mal an jemanden ausprobieren würde. Also, lies ich mich „coachen“ - das macht man ja heutzutage so, oder?
Einer meiner Lieblingsgäste hatte sich angesagt und eine sehr lange Session gebucht. Schon mehrmals hatte er angedeutet, dass er auf Atemreduktion stehen würde.
Ich kündigte ihm eine Überraschung an und fragte die Meisterin in Sachen Atemkontrolle oder Atemreduktion.
Kollegin Undine, ob sie mich in das Thema einführen könne. Sofort bekam sie leuchtende Augen und willigte ein. Ich mußte ihre Begeisterung gleich ein wenig bremsen, denn alles was ich lernen wollte, waren die absoluten Basics. Kein Würgen, kein Waterboarding, und was es noch alles so gibt. „Ach, wie Schade,“ entfuhr es ihr, aber sie sagte zu.
Bevor ich nun Einblicke in unsere gemeinsame Session gebe, möchte ich noch drauf hinweisen, dass ich dieses BLOG-Beitrag auf keinen Fall als Anleitung für solcherlei Spiele sehe. Ich gebe hier nur die Punkte weiter, die die Phantasie des Lesers und auch meine anregen. Etliche absolut wichtige, sicherheitsrelevante Aspekte finden dabei keine Erwähnung. Sie sind mir aber sehr bewußt und laufen unmerklich im Hintergrund einer Session ab.
Fertig präpariert lag er auf dem Bett. Arme und Beine abgespreizt.
Er war entspannt, denn er fühlte sich wohl - wir waren gerade in einer sehr soften Spielphase der Session. Ich legte andere Musik ein und verband ihm dann die Augen. „So, jetzt wird es Zeit für deine Überraschung!“ Er ahnte schon, dass jetzt Schluss war mit Gemütlich. „Ich gehe jetzt und hole die Überraschung. Du wartest hier!“
Die Lernsession mit Undine entwickelte sich auch für meinen Gast zu einem großen Genuss, denn der Sauerstoffmangel wirkte tatsächlich so euphorisierend auf ihn, wie ich immer gehört hatte.
Zunächst ging es um die Grundtechniken. Nur der Mund wird zugehalten. Der Sub kann durch die Nase weiter atmen, aber er mag schon ahnen wohin es geht. Großes Kopfkino. Das läßt sich natürlich steigern, indem man die zweite Hand dazu nimmt für die Nase....
Wunderbar waren Undines lehrmeisterliche, im sanften Ton vorgetragene Erklärungen.
Als wir nämlich anfingen mit Folie zu arbeiten erzählte sie, dass gesundheitliche Schäden erst weit nach dem Moment einsetzen, an dem das Opfer anfängt nach Luft zu ringen. Doch auch wenn derjenige dies weiß, setzt trotzdem die Panik ein. Da kann man nichts machen. Und wunderbarerweise führte mein heldenhafter und hochintelligenter Gast das auch sogleich vor. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben, und versuchte möglichst wenig einzuatmen, damit er länger mit dem kümmerlichen Vorrat unter der Folie auskommen könne. Aber das nützt natürlich nichts.
Herrlich war dann auch Undines Tipp, dass ich sein Leiden versüßen könne, indem ich ihn durch die Folie küsse. Wunderbare Idee!
Undine hat dieses tiefe Wissen sich in vielfältige Experimenten mit der SM-Szene zugehörigen Medizinern erworben. Und ich möchte mich noch Mal bedanken über diese kameradschaftliche Weitergabe ihren Wissens, denn das ist leider nicht überall üblich.
Nachtrag:
Undine de Riviere hat sich wärend Corona mit einer weiteren Leidenschaft von ihr beschäftigt, nämlich der erotischen Hypnose. Sie bietet mit ihrem Partner verschiedenste sehr gute Online-Kurse zu dem Thema an -> https://hypnokink.de/