Der Seiden-Fetisch

Was man drei Stunden nur mit Seidentüchern machen kann

Johanna Weber -- 29.06.2024   Themen: besondere Fetische Tease&Denial

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Damit hatte ich nicht gerechnet. Es sollte um Seide gehen in der Session, und ich fragte ihn, ob er denn eigene Ausstattung habe. Ja, er hätte ein Paar Sachen und würde die dann mitbringen. Wunderbar, denn ich liebe es ja, wenn Leute was mitbringen. Das ist auch für mich immer neu und spannend. Und es ist ja auch was sehr intimes, wenn die Menschen ihre "geheimen" Lustspielzeuge mitbringen und vorführen.

Dass er dann aber mit einer riesen Tasche vor der Tür stand und weit mehr als 100 Seidentüchern in verschiedenen Größen und auch alte Friseurumhänge mitbrachte, hat mich doch sehr überrascht. Positiv überrascht.
Meistens ist es so, dass die Leute dann im Vorgespräch verschämt ihr Täschchen neben ihren Stuhl stellen. Manche machen das auch so beiläufig wie sie die Aktentasche aus dem Büro dort abstellen würden.

Und in der Regel muss ich dann sagen: "Jetzt zeig doch mal was du mitgebracht hast."

So war es auch bei unserem Seidenfreund.
Er hatte unterschiedlichste Tücher gesammelt. Es geht dabei nur um das wunderschön weiche Material und nicht um die Optik.
Er präsentierte mir die Tücher nach Größe aufgestapelt und perfekt gebügelt.
Ja, die Tücher bügeln macht ihm auch viel Spaß, erzähle er mir, dann glänzen sie noch besser und fühlen sich noch glatter und weicher an.

Er hatte im Vorwege schon einige Bilder seines Kopfkinos per Mail geschickt.
Auch das mag ich sehr gerne, denn das inspiriert mich.

Er hatte noch einen kleinen weiteren Fetisch - nämlich Latex. Aber nicht Latexanzüge oder "Heavy Rubber Masken", sondern Latex-Tücher auf der Haut fühlen oder dünne Latex-Schürzen.

Und er mag auch Masken mit leichter Atemreduktion.

Ah, perfekt.
Er wollte ja eine tiefgehende, entspannte Session, und hatte drei Stunden gebucht.

Ja, da fragt sich nun der eine oder andere Leser, was man denn bitte schön drei Stunden lang mit Seidentüchern macht.
Also, ich kann euch sagen, die Zeit ist nur so verflogen… .

Seine Sammlung hatte mich echt in den Bann gezogen.
Ich wußte echt nicht, welches Tuch ich zuerst nehmen sollte.
Dann entschied ich mich aber für ein schlicht braun gemustertes.
Damit verband ich ihm die Augen.
Dann lotste ich ihn auf das wunderbar breite Bett und fixierte zunächst die Arme und die Beine an den vier Bettpfosten. Mit Seidentüchern natürlich.

Dann streichelte ich ihn mit einem der Seidentücher. Ganz langsam.

An den Stellen, wo man Berührungen als sehr intensiv wahrnimmt.

Und welche sind das?
Die Taille und der gesamte seitliche Bereich des Oberkörpers von der Achsel abwärts, die Innenseiten der Oberarme, genauso die Innenseiten der Oberschenkel, die Kniekehlen… dann wendete ich mich den Füßen zu und habe diese dann auch komplett in Seidentücher eingepackt.
Es gibt natürlich noch innigere und intimere Stellen....
Nein, nicht, das was du jetzt denkst.

Der Hals - an der Seite von den Ohren abwärts. Das Gesicht - die Wangen. Ich hörte ihn schnurren.
Dann habe ich ihn eigentlich fast am ganzen Körper mit Seidentüchern eingepackt.
Noch immer keine Berührungen im Intimbereich….

Ich selber wollte nun auch die Seidentücher an mir spüren und nahm seine Augenbinde ab.
Ich zog mein Seidenkleid aus und band mir eines seiner Tücher um. Aus einem zweiten Tuch baute ich mir ein Seidenhöschen, mit welchem ich mich dann auf seinen Bauch und später auf sein Gesicht setzte….

Naja, und sein bestes Stück mußte ich dann ja auch mal etwas dekorieren.
Hübsch abgebunden - logischerweise mit einem Seidentuch.

Ich liebe sinnliche, lange SM-Sessions mit großem Tiefgang.

Aber etwas Aktion muss dann doch immer sein.
Umzug auf den Gynstuhl.
Breitbeinig lag er vor mir. Die Beine an den Fußstützen fixiert. Ich muss nicht erwähnen, dass ich das mit einem Seidentuch machte.

Die sanfte Fixierung war hier eher symbolisch. Es sollte das Zeichen sein, dass der nächste Schritt etwas länger dauert.

Er hatte angedeutet, dass er im Analbereich oft nicht so entspannt sein.
Also, alles in Ruhe und langsam.
Und das war der Schlüssel zum Glück.
Die sehr entspannte Prostatamassage begann ich mit den Fingern. Ich liebe das und versinke oft in diesem Gefühl. Oft schließe ich selber dabei die Augen… Wir steigerten und bis hin zur Straponbenutzung. Zuerst hatten wir nur den kleinen Umschnalldildo im Einsatz, aber durch das langsame Spiel weitete sich alles, und der größere glitt dann fast von alleine rein.
Gewürzt wurde das dann mit meinem Latextuch, was ich ihm auf sein Gesicht gelegt hatte.
Atmen ist dann absolut möglich, aber es fühlt sich anders an.

Das zweite Tuch lag über seinem Schwanz.
Massage durch das Latextuch…. Das wurde dann ein großartiges Tease&Denial.

Wir sind beide geflogen.

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