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Dominakuss
Der besondere Genuss
Das Wort Dominakuss ist schon etwas verwirrend. Handelt es sich dabei um eine dominante Dame auf Vanilla-Abwegen?
Nein, keineswegs.
Berim Dominakuss dreht es sich nicht um einen Kuss im klassischen Sinne.
Der Sub wird nicht geküsst, sondern die Domina spuckt ihm in den geöffneten Mund, oder sagen wir, sie läßt genüsslich ihren Speichel in seinen Mund tropfen. Dabei berühren sich die Lippen nicht, sondern die Dame bleibt in gebührender Entferung. Dies wird in der Regel als Belohnung eingesetzt, bei der der Sub gerne und begierig den Mund öffnet. Diesen „Liebesbeweis“ der Herrin muss der Sklave sich zuvor natürlich erarbeiten.
Von Subs hörte ich schon, dass der Dominakuss als das Krönchen empfunden wird. Ganz pragmatisch gehen einige an diese Sache ran und sagen:
„Stinkt nicht wie KV, brennt nicht wie Pisse und doch kannst du ein Stück der Herrin in dir aufnehmen.“
Kolleginnen vor mir sehen im Dominakuss noch eine viel größere Bedeutung, die ich durchaus auch interessant finde. Der spezielle Kuss dient als Zeichen, dass ER nun ihr Eigentum ist, ihr somit mit allem drum und dran gehört.......
Für mich persönlich hat diese Praktik aber noch eine ganz andere Bedeutung. Da sie nicht jedermanns Sache ist, kann sie auch wunderbar als Bestrafung eingesetzt oder angedroht werden. Was für ein Genuss, den Schreck im Gesicht des Untergebenen zu erkennen, wenn ich ihn hinlege und ganz langsam seinen Mund mit meinen Fingern öffne während ich mich zungeschnalzend über ihn beuge....
Die Gelehrten streiten sich noch ob Dominakuss oder Sklavenkuss die richtige Bezeichnung für diese Spielhandlung ist.
Da der Name Dominakuss aber wesentlich gebräuchlicher ist, verwende auch ihn ihn.
Wie bei allen Spielarten gibt es natürlich auch hier jede Menge Variationen. Bei zusammenlebenden Paaren kann dies durchaus anders aussehen, als bei dem Besuch in einem Domina-Studio.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Dominakuss als eine kleine Fassette des Spittings gilt, wie das Anspucken auch genannt wird.
