Erweiterung des Studio LUX

Endlich wieder Baustelle

Johanna Weber -- 04.09.2018   Themen: Studios

Bausstelle Kursraum Studio LUX Berlin

Seit zwei Monaten hantiere ich fast von morgens bis abends auf der Baustelle unseres neuen Studios. Ja, unser kleines diskretes Studio in der hübschen Remise im Berliner Hinterhof bekommt Zuwachs.

Ehrlich gesagt, war es nie mein Plan, Groß-Betreiberin zu werden. Das kleine fast private Studio LUX mit den drei Zimmern, war für mich politisch absolut korrekt, denn es ist ja sehr überschaubar und ein wirklich guter Arbeitsplatz.Ehrlich gesagt, war es nie mein Plan, Groß-Betreiberin zu werden.

Wir managen das ja auch zu dritt, und zusätzlich nutzen auch einige Kolleginnen und Kollegen es als Wirkungsstätte. Fast wie eine Familie oder eine gut funktionierende WG. Und so arbeiten wir auch zusammen im LUX. Natürlich ist auch bei uns nicht immer eitel Sonnenschein.

Was hinter den Kulissen eines Studios im Team abläuft, davon bekommt der Kunde ja üblicherweise nichts mit.

Und es ist zum Teil wirklich erstaunlich wie gehässig und unsozial sich manche Kolleginnen verhalten. Nun, das gibt es in jedem Büro oder Friseursalon auch, aber mir ging das schon immer gegen den Strich. Und ich will so auf jeden Fall nicht arbeiten. Es klingt jetzt komisch, wenn ich sage, dass das im LUX wirklich anders ist, aber es ist so.

In meinem Studio in München gibt es Kunden, die sagen mir, dass sie nur noch zu den Gastdamen gehen, die aus dem LUX kommen.

Und dabei ist die Atmosphäre im Studio Elegance in München wirklich gut. Aber kehren wir zurück zum LUX in Berlin

Klar, auch wir lästern Mal über eine Kollegin oder einen Kunden. Das bleibt aber immer in einem absolut vertretbaren Rahmen. Und alle im LUX haben ein Interesse daran wirklich gute Sessions zu gestalten und die Kundenwünsche zu erfüllen. Wenn ich hier von Kunden spreche, dann ist das falsch, denn fast alle im LUX machen auch gerne Sessions mit Frauen. Und genau das wollen wir auch ausbauen in Zukunft.

Und hier bin ich dann auch schon wieder beim eigentlichen Thema. Das LUX vergrößert, und mit den neuen Räumen kommen auch neue Ideen. So auch zum Thema, die Frau als Kundin. Aber dazu mehr in einem späteren Beitrag.

Ich wollte ja erklären, wieso ich zwangsweise zur Großbetreiberin wurde.

Ich dachte ja, dass in vielen Kolleginnen der innere Wunsch steckt, ein eigenes Studio zu haben. Ich dachte, dass die bei uns Arbeitenden ja sehen können, wie gut das zu dritt funktioniert. Unsere Strukturen sind ja super transparent und lassen sich sofort nachmachen. Auf meine Frage an das Team, wann die sich denn mal zusammentun und selber ein Studio aufmachen, bekam ich nur verdrehte Augen zu sehen und als Antwort: „Wir sind doch nicht blöd. Wir sehen doch wie viel Arbeit ihr habt. Und bei den Konditionen hier, lohnt sich was Eigenes ja gar nicht.“

Aha,…

Ja, das konnte ich verstehen. Ich hätte mir in deren Alter so ein Ding auch nicht an das Knie genagelt.

Aber es ist wirklich zu eng im LUX. Wie viele Anfragen von Kolleginnen mußten wir ablehnen, die bei uns arbeiten wollten? Naja, ganz so viele waren es dann doch nicht, denn bei einem Großteil der Interessenbekundungen ist eher die Phantasie der Motor und der Wunsch etwas Verwegenes zu arbeiten. Der Schritt, dann wirklich in der Sexarbeit tätig zu werden, wird dann oft doch nicht gegangen.

Wir trauten uns aber kaum noch Kurse anzubieten, weil wir damit ja Räume blockieren.

Nein, wir sind nicht Millionäre, denn es gibt teilweise Tage, an denen keine einzige Session stattfindet. Dafür wollen an anderen Tagen dann plötzlich alle auf ein mal kommen.

So was nennt man betriebswirtschaftlich dann wohl Mischkalukation.

Uns kam dann aber die Idee, dass wir zumindest die Kurse auslagern und dafür separate Räume suchen. Ach, und eine Klinik wäre ja auch schön, und irgendwie wäre ja ein Latexraum auch toll…. So kam eines zum anderen, und wir machten uns auf die Suche nach neuen Gemächern.

Diese sollten in Fußnähe zum jetzigen Studio sein, denn wir wollen die beiden Locations parallel nutzen.

Und dann wurden wir fündig. 270m2 direkt am Bahnhof Alt Tempelhof. Bei der ersten Begehung witzelte die Kollegin Pixie gleich:

„Endlich wieder Baustelle!“

Piexie war schon bei der Kernsanierung des alten Studios dabei. Das Bild zeigt übriges unseren zukünftigen Kursraum und läßt seine Größe schon erahnen.

Online Termin Buchen

Kalender / Termine