Wenn man in Methaphern spricht, könnte man sagen, dass Facesitting ganz verschiedene Gesichter hat. Ich beziehe mich in meinen Ausführungen auf die mich betreffende Art des Facesittings, wo die Frau den aktiven Part übernimmt und sich mit ihrem Po oder dem Schambereich auf das Gesicht des Partners setzt.

Anfangs konnte ich persönlich dieser Praktik nicht besonders viel abgewinnen, denn ich erinnerte mich an unerquickliche Versuche aus meiner Jugend, wo die Leckdienste der gleichaltrigen Männer nicht unbedingt zu meinem Lustgewinn beitrugen. Heutzutage sind ja auch die jüngeren Männer von den erfreulich selbstbewussten Mädels, schon auf den einen oder anderen Fauxpas hingewiesen worden.
Etwas gereiftere Männer weisen erstaunlich oft sogar große Qualitäten beim Lecken auf.

Ja, so lasse ich mir das Facesitting gefallen. Und wenn einer wirklich keine Ahnung hat, dann wird es ihm eben beigebracht.

Folgsam sollte er ja wohl sein, wenn er denn schon eingeklemmt ist zwischen meinen Beinen liegt. Für mich ist diese Sitz-Position interessanterweise sehr bequem. Die Gesichtsmulde oder Fläche, die sich um den Mund herum befindet, ist wie gemacht zum Sitzen. Ich hätte das auch nicht gedacht. Auch genieße ich den Machtfaktor dabei. Er liegt hilflos unter mir und ist meinen Launen ausgeliefert. Nichts will er lieber als mir ein guten Leckdiener sein.

Hmm, vielleicht unterliegt er auch dem Stockholm-Sydrom und versucht durch Einschmeicheln, sich möglichst glimpflich aus der Gefangenschaft zu befreien...
Spaß beiseite.
Die Komponente des Ausgeliefertseins, spielt für viele eine große Rolle beim Facesitting.

Oft untrennbar verbunden mit Geilheitsgedanken wie: „Begraben unter dem Arsch einer fordernden Verführerin!“

Ob besagte Lustgöttin denn nun angezogen oder nackt auf ihm sitzt ist Geschmacksache - im wahrsten Sinne des Wortes. Wer glaubt, dass facesitting immer etwas mit Nackheit zu tun hat, der irrt. Jeanssitting ist eine immer beliebter werdende Variante und auch kurzer Rock und Slip taucht immer wieder in dubiosen Videos im Internet auf. Wobei interessanterweise der Slip wesentlich öfter gefragt wird als ein String-Tanga.

Es geht dabei auch nicht um die Nackheit, sondern um das Liegen unter dem Po. Hilflos seinem Fetisch ergeben sein.

In der Regel wird aber Facesittung Natur gewünscht. Zum Lecken gezeungen werden.

Viele mögen dann auch die Steigerung der Hörigkeit mittels Atemreduktion. Es ist relativ einfach, sowohl die Nase als auch den Mund parallel zuzudrücken, wenn man sich in der Facesittingposition befindet. Am einfachsten geht dies nackt, denn eine Jeans ist doch zu unflexibel, und der unter einem zappelnde Proband findet so immer einen Weg an Luft heranzukommen. Nun, frau will ihn ja auch gar nicht ersticken, sondern nur mit ihm spielen. Ihm zeigen, dass sie nicht einfach so jeden bei sich Lecken läßt. Das muss man sich schon verdienen.

Wenn er mit sabberndem Mund und vor Geilheit geweiteten Augen zwischen meine Beine starrt, weil er sie vermeintlich gleich schön verwöhnen darf, dann ist es ein toller Gedanke für mich als Top, zu wissen, dass ich ihm diesen Spaß gleich versauen werde und ihm die Luft nehme. Alles nur ein Spiel, dass bei mir niemals in Richtung Ohnmacht oder ernsthafte Atemkontrollspiele geht. Nur, dass weiß der arme Leckdiener ja nicht.

Er traut mir in dem Moment alles zu, andererseits vertraut er mir aber auch.

Diese Unsicherheit spüre ich oft sehr deutlich und genieße sie. Gerne verstärke ich das auch noch durch Fesseln.

Echte Facesitting-Fans, unterscheiden sogar ob die Dame in die eine oder andere Richtung auf dem Gesicht sitzt. Nun, soweit Fachsimplen will ich hier gar nicht, denn viel spannender finde ich die Kombination aus Facesitting und Natursekt oder sogar KV. Ich denke, dass ich mit diesen Sätzen die Phantasie schon ausreichend angeregt habe und dies nicht näher beschreiben muss...