Melkmaschine Venus 2000

Versuchskaninchen zum Üben gesucht

Johanna Weber -- 24.02.2015   Themen: Melkmaschine Testberichte

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Melkmaschinen erinnern mich an meine Kindheit auf dem Lande. Gerne habe ich meiner Oma bei den Kühen geholfen. Diese saugenden und schmatzenden Apparatschaften für erotische Zwecke zu nutzen...
...also, die Idee hätte von mir kommen können.

Immer Mal wieder hatte mich schon mit der Anschaffung einer solchen geliebäugelt, aber es gibt ja kein Fachgeschäft für erotische Melkmaschinen, wo man sich die verschiedenen Produkte anschauen und ausprobieren kann und das beflissene Verkäufsparsonal einen die Vor- und Nachteile des jeweiligen Gerätes erläutert.

Die Venus2000 soll ja das Tollste sein.
Ja, aber warum? Stimmt das wirklich oder hat die Firma nur das beste Marketingkonzept? Naja, ich komme ja aus der Marketingbranche. Ich weiß wovon ich spreche...

Und dann bot sich mir die Gelegenheit endlich Mal mit dem Wunderding zu spielen.

Und zwar im Studio Elegance in München. Die sehr rührige Inhaberin, Monika Rosé, schaffte vor kurzem eine Venus2000 an. Ich wurde in die Benutzung, Wartung und Reinigung eingeführt und war auch bei einer Session dabei, wo das gute Stück zum Einsatz kam. Dummerweise war das eine Session, wo der Gast die Machine zwar stimulierend fand aber nicht zum Finale kam. Das überzeugte mich noch nicht so recht. Bevor ich selber Melkmaschinen-Sessions anbiete, sollte ich das Metier auch beherrschen. Finde ich zumindest.

Und so gab ich dann folgende Anzeige im Domina-Forum auf:

Domina sucht Versuchskaninchen für Venus2000-Übungen

*Liebe Melkmaschinen-Fans,

irgendwie macht mich der Gedanke an die Venus2000, die im Studio Elegance den Mieterinnen zur Verfügung steht, sehr an.

Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, mich damit ausführlicher zu beschäftigen. Das würde ich gerne nachholen.

Welcher Kenner und Liebhaber möchte mir zeigen wie es geht?

Kleine Session gibt es natürlich auch.

Bitte keine sabbernden Keine-Ahnung-Haber, die ne Gratis-Session abgreifen wollen. Ich möchte eine wirklich gute Schulung mit Übung am eigenen Leibe... Der Bewerber sollte über eine gewisse Eloquenz oder Fähigkeit sich mitzuteilen verfügen. Sonst kann ich mir das auch selber beibringen oder lieber die Kolleginnen fragen.

Ich bin ab Samstag für drei Tage in MUC.

Hat jemand Interesse?

Gruß,
Johanna *

Es meldeten sich natürlich Etliche, aber ich fand schnell jemanden der sich als Volltreffer erwies.

Ein Termin war gemacht, und ich legte die Venus parat. Da gibt es nicht viel parat zu legen, denn es handelt sich eigentlich nur um einen Kasten, der das „Pumpwerk“ beinhaltet. Dieser hat einen fetten Schlauchausgang, wo der Kolben in der passenden Größe draufgestöpselt wird und zwei Schalter, die man in die Hand nehmen kann. Schalten kann man zum einen die Geschwindigkeit und zum anderen das Vakuum erhöhen oder reduzieren.

Dann gibt es noch verschiedene Größen an Zylindern. Wenn der zu groß oder zu klein ist, dann ist natürlich die Wirkung nicht optimal. Und das war´s dann auch schon. Tja, das kann doch nicht so schwer sein.

Mein Versuchskaninchen hieß Klaus und erzählte, dass er beim ersten Spiel mit der Venus, diese gar nicht so toll fand.

War erregend aber nicht überwältigend. Beim zweiten Spiel wurde dann der richtige Rhythmus gefunden und auch die passende Zylindergröße gewählt. Und dann ging es ab. So sagte er.

Ob die Melkmaschine denn toller sei als eine gute Handmassage?

Nein, die erfahrene Hand einer Sexarbeiterin sei auf keinen Fall zu verachten, meinte Klaus, aber eine Melkmaschine sei die Steigerung der Hilflosigkeit. Dies natürlich gepaart mit extremer Fixierung. Ja, da sprach er natürlich gleich meinen Nerv an.

Nun, ich quetschte ihn aus, denn er war ja für mich zum Lernen und zum Üben da.
Aber ich will lieber von der Praxis berichten.

Während das Übungsobjekt in der Dusche war unterhielt ich mich auf dem Flur mit einer neuen Kollegin. Wir waren uns im Elegance noch nie begegnet, was durchaus passieren kann, denn ich bin ja immer nur alle 4 Wochen für einige Tage dort. Sie erzählte gleich, dass sie die Venus irgendwie langweilig finden würde. So richtig hätte sie den Bogen auch noch nicht raus. Ich lud sie gleich ein zur Lehr-Session. Mein aus der Dusche kommender Gast hatte natürlich überhaupt nichts dagegen, wenn die junge, attraktive Dame auch noch an ihm rumfummeln würde. Na, das war ja klar.

Ich spielte ihn in Stimmung, und fing dann an, ihn auf der Bondageliege fest zu verschnüren. Die Kollegin kam dazu und unterstützte mich. Das tat sie dermaßen reizvoll, dass unser armes Versuchsobjekt gar nicht mehr aus noch ein wußte. Herrlich, dies mit anzusehen....

Bewegungsunfähig fixiert, das zu melkende Körperteil stramm abgebunden. Bereit für die Venus2000.

Und nun mußte sich unser Klaus zusammenreißen, denn er sollte ja nicht sofort zum Abschluss kommen, sondern Feedback geben. Wir wollten ja üben.

Also, was haben wir gelernt?

a) Abbinden ist für die meisten ein MUSS dabei.

b) Melkmaschinen benutzt man ohne Kondom. „Gummi reibt auf Gummi“ ist hier nicht anregend. Muss halt sehr sorgfältig gereinigt werden.

c) Viel Gleitgel ist besser als zu wenig, denn das reibt dann nicht lustvoll, sondern unangenehm.

d) Es ist geiler, wenn die Domina den Kolben nicht festhält oder stoisch an den Körper drückt, sondern ihn im passenden Rhythmus locker rauf und runter bewegt.

e) Im Wechsel langsam die Geschwindigkeit steigern und das Vakuum reduzieren. Genüßlich Zeit lassen und auskosten.

Ja, es hat mir sehr gefallen.
Weitere Übungsobjekte brauchen sich allerdings nicht mehr zu melden.
Wer auch Mal in diesem Genuss kommen möchte, kann mich gerne bei meinem nächsten München-Aufenthalt besuchen.
Ob ich mir das „Wunderding“ für mein zukünftiges Studio in Berlin anschaffe, muss noch mit dem Businessplan abgestimmt werden :-(


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