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Normalerweise ist mein geliebtes Studio Rex in Hamburg ja die Oase der Ruhe, aber an diesem Tag meinte Kollegin Undine es besonders gut mit einem ihrer Gäste. Dieser wünschte doch tatsächlich vier Stunden lang erbärmlich rangenommen und an seine Grenzen gebracht zu werden.
Ausgerechnet im Nachbarzimmer wollte ich eine Anfänger-Session abhalten und schickte mich an, das Zimmer fertig zu machen. Von Nebenan hörte ich sehr deutliches „Ich kann nicht mehr... Aufhören... Schluss....!“ OK, das waren dann wohl nicht die vereinbarten Codewörter. Undine hatte merklich Spaß.
Aber wie sollte ich das meinem Anfänger erklären, der in wenigen Minuten zu erwarten war?
Normalerweise sind die Wände doch gar nicht so dünn im REX... Zum Glück gab das Nebenzimmer nun Ruhe.
Mein vermeintlicher Anfänger kam und nahm brav Platz. Vorsichtshalber bereitete ich ihn schon Mal auf die eventuellen Geräusche aus dem Nachbarraum vor. „Oh, das ist kein Problem,“ kam sofort es von ihm. Mein Erstaunen wich, als ich seine Story erzählt bekam.
Er wollte ein spezielles Rollenspiel, in dem er abends in einer Bar zwei Frauen kennen lernt, die er sehr aufregend findet. Sie würden ihm dann KO-Tropfen in sein Getränk tun und ihn in ihr Domina-Studio verschleppen. Dort würden sie Männer halten für verschiedene Zwecke. Es gäbe eine Abteilung wo weibliche und männliche Kunden sich sexuell verlustieren können.
Die dort Arbeitenden müßten immer einen Ständer zeigen, sich alles gefallen lassen und den Damen und Herren zu sexuellen Diensten zur Verfügung stehen.
In einer weiteren Abteilung ginge es wesentlich härter zu. Dort könnten Frauen, die von Männern schlecht behandelt worden sind, sich an den Bordell-Mitarbeitern rächen.
Er selber wollte natürlich in die erste Abteilung, aber die Geräusche von Qualen aus dem Nebenzimmer würden sein Kopfkino gut anheizen und als Druckmittel funktionieren.
Wunderbar. Das Spiel gefiel mit ausgezeichnet.
Ich fesselte ihn am das Bett, und so sollte er von der gespielten Wirkung der Tropfen erwachen.
Das Spiel zwischen uns entwickelte sich langsam und immer intensiver.
Ich lies keinen Zweifel, dass er dieses Haus nie wieder verlassen würde, und dass es für ihn nur zwei Optionen gibt.
1. die Abteilung für sexuelles Dienste, welche mir unterstand und 2. die ANDERE Abteilung...
Es war ein echter Genuss zu verfolgen, wie seine Worte von „Ich will meinen Anwalt sprechen“ über „Ich geb ihnen Geld. Lassen sie mich hier raus“ bis hin zu „Bitte schicken sie mich nicht in die andere Abteilung“ wechselten.
Die Krönung des Ganzen war dann, dass ich unsere neue Kollegin, Katharina, hereinholte. Ich hatte ihr vorher schon gesagt, dass sie die Böse spielen sollte. Und das tat sie mit Bravour. Man nahm ihr absolut ab, dass sie nichts lieber wollte als unserem neuen Opfer den Po zu versohlen. Als sie dann den Teppichklopfer in die Hand nahm hüpfte mein aufgescheuchter Gast sofort an meine Seite - hing quasi an meiner Schulter und jammerte: „Ich will bei ihnen bleiben.“
„So lange du schön mitspielst, bleibst du in meiner Abteilung...“ kam es beruhigend von mir. Ich genoss dieses Szenario sehr.
Besonders makaber fand ich, dass wir genau das mit diesem armen Mann im Spiel gemacht haben, was normalerweise als Menschenhandel geahndet wird.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Berichterstattungen über unsere Branche, hat es mir besonders gut gefallen, dieses Thema Mal von der anderen Seite zu beleuchten :-)
Vielen Dank an die Kollegin Katharina für die gelungene Einlage. Ich freu mich auf viele weitere gemeinsame Spiele, wenn ich in Hamburg bin.
Nachtrag: Die Kollegin Katharina ist leider nicht mehr im erotischen Gewerbe aktiv.