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Das Essen war vorzüglich. Der Wein ausgezeichnet. Wir sprachen dem edlen Tropfen natürlich nicht all zu sehr zu, denn wir hatten ja noch was vor...
Ich saß genüßlich bei meinem Espresso.
IHN hatte ich auf das Zimmer geschickt.
ER sollte sich bereit machen.
Ich kannte das Hotel in dem ER logierte. Eine gute Wahl. Es bot in den Zimmern viel Platz zum Spielen und tolle Möglichkeiten der Kreativität freien Lauf zu lassen. Ich war gespannt wie ER das Zimmer vorbereiten würde.
So viele Möglichkeiten hatte ER nicht wenn ER sich an meine Spielregeln hielt.
Folgendes Szenario war herzustellen: gemütliches Licht, die Vorhänge geschlossen, entspannte Musik, Lieblingsspielsachen bereitlegen, Sekt für die Dame. Eigentlich ist das ja alles selbstverständlich, aber Frau muss es den Männern leider immer wieder explizit sagen!
Die Kommunikation während es Essens hatte mir sehr zugesagt. Ein wirklich interessanter Mensch. Ich lehnte mich gemütlich zurück und ließ IHM Zeit zur Vorbereitung auf dem Zimmer.
ER sollte sich komplett entkleiden, sich die Augen verbinden und stehend auf mich warten mit dem Rücken zur Tür.
Ach, wie ich diesen Anfang liebe.
Es macht mich an, durch dir Tür zu kommen und schon alleine dadurch die erste Reaktion hervor zu rufen. Ganz langsam schleiche mich mich dann an mein „Opfer“ heran. Schleichen stimmt nicht, denn ich will schon, dass er mich wahrnimmt. Optimal ist Holzfußboden, wo die Heels so wunderbare Musik machen, aber in welchem Hotel gibt es das schon?
Ja, es macht mich an, die Zeit bis zur ersten Berührung hinauszuzögern. Es macht mich an, zu sehen wie die Nervosität und auch die Erregung steigt. Oh, ich genieße das.
Ich durfte nicht ins Träumen kommen, denn mein Espresso war schon lange getrunken, es wurde Zeit nach meinem Lustobjekt zu schauen.
Die Tür des Hotelzimmers war angelehnt wie abgesprochen.
Brav!
Ich trat ein, und.... was für ein Anblick?
Da stand ER! Kerzengerade! Und... das hatte ich noch nie erlebt... seine Hände zitterten. Wow! Also, das kickt wirklich. Wahnsinn. Aber nicht durchdrehen, sprach meine innere Stimme, denn nun mußt du den Bogen auch halten. Das kann auch böse in die Hose gehen. Also, langsam vorgehen, denn eine Steigerung der Anspannung ist bei ihm ja wohl nicht mehr möglich.
Je älter ich werde, um so mehr genieße ich das Hinhalten, das auch zum Aushalten werden kann. Aber ein begieriges Aushalten. Es passiert eigentlich nichts, aber die Spannung steigt trotzdem oder gerade deswegen. Keine Hektik, kein Aktionismus, sondern warten. Nicht wissen was passiert.
Und genau das machte meinen Spielpartner schon so an, dass ich von meinem geplanten Konzept abwich und IHN zunächst nicht berührte. Ich ging langsam um IHN herum. Blieb immer wieder stehen.
So dicht an IHM dran, dass es keine Berührung gab, aber ER die Nähe spüren mußte.
Ich stand hinter IHM und pustete über seine Schultern und seinen Rücken. Ein Schauer durchzuckte IHN.
Ich ging um IHN herum. Leichtes Zucken in der Lendengegend. ER wußte, dass ich dorthin schaue.
„Sehr schön“, lies ich verlauten.
Ich ging zum Tisch, wo der Champagner aufgebahrt stand. Alles für mich bereit. Ich nahm einen Schluck und rückte mir dann einen Stuhl zurecht, so dass ich direkt vor IHM saß. Dies bewerkstelligte ich in der Art, dass ER natürlich alles nachvollziehen konnte auch ohne mich zu sehen.
Ich machte es mir bequem.
ER wußte, dass ich ihn beobachte. Würde ich etwa seine Erregtheit begutachten?
Den Champagner in der Hand lehnte ich mich zurück und kickte mit meinem Fuß gegen sein bestes Stück.
ER krümmte sich ein wenig und verlor Haltung.
Obwohl er sich schnell wieder aufrichtete war das natürlich eine Einladung zum....
Es wurde ein wunderbarer Abend, den wir noch mit ausgiebigen Plaudern bei der anschließenden gemeinsamen Champagnervernichtung abschlossen.