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Die Kunst des Anfangs zu beherrschen ist ein Attribut, was dem Russischen Schriftsteller, Anton Tschechow, nachgesagt wird. Als brotloser Künstler musste er sich mit Glossen für die Zeitung über Wasser halten. Diese waren immer kurz und knapp zu halten und der Leser mußte schnell in die Geschichte reinkommen. Für einen Künstler sind solche Beschneidungen der Kreativität nicht so leicht zu verkraften, doch Tschechow entwickelte sich zum Meister dieser Materie. Vieles habe ich von ihm gelernt oder versucht zu lernen.
Ja, ich schreibe meinen BLOG selber. Es gibt keinen Ghostwriter, was komischerweise oft gedacht wird.
Als ich die ersten Mails bekam, wo angezweifelt wurde, dass ich die Texte hier selber geschrieben habe, war ich verwundert. So toll sind die ja nun wirklich nicht.
Da ich ein halbes Jahr lang Literaturwissenschaft im Nebenfach studierte (erfolglos) war ich eigentlich der Meinung, dass man das Schreiben denen überlassen sollte, die es können. Mittlerweile denke ich, dass ich sicher nicht zu den großen Könnern gehöre, aber wohl anscheinend ein Händchen für erotische Blogbeiträge habe. Na, das ist doch auch Mal ein Talent, oder? :-)
Wenn ich erst Mal am Schreiben bin, dann komme ich lustigerweise oft in einen richtigen Fluss und werde sogar total erotisiert...
Leider darf ich aus Jugendschutzgründen, das ja nicht so offen ausdrücken. Aber das macht das Lesen vielleicht um so spannender, wo doch die Phantasie ein wichtiges Element in meinen Sessions ist.
Deshalb lasse ich auch so gern das Ende offen.
Jeder kann sich seinen Teil denken.
Oft bekomme ich Mails, wo als Beispiele für ein angedachtes Treffen zwei bis drei von meinen BLOG-Beiträgen genannt werden.
Das gefällt mir natürlich. Jeder Mensch ist ein wenig eitel, aber das ist nicht der Hauptgrund, warum mir diese Art der Annäherung gefällt. Es ist das gute Gefühl, daß die Wellenlänge zwischen mir und dem unbekannten Schreiber stimmt. Wir haben ja schließlich die selben Phantasien.
Natürlich ist diese Übereinstimmung kein Granat für eine tolle Session aber eine wunderbare Basis. Oft muss ich mit diesen Menschen gar keine langen Vorgespräche führen, sondern alles ergibt sich beim lockeren Plaudern.
Von Domina-Kolleginnen werde ich mit meinem BLOG ja müde belächelt.
So viel Text, wie ich auf meiner Seite produziere, will ja eh keiner lesen. Der Kunde will Bilder sehen, und die sind ja bei mir etwas unterrepräsentiert.
Dass die Kolleginnen sich da irren, ist ja für mich ein großes Glück. Ich habe mich sehr bewußt gegen eine bilderlastige Webseite entschieden, denn die gibt es doch schon zu Hauf. Gegen die ganzen Latex-Schönheiten und sonstigen Hochglanz-Grazien komme ich eh nicht an. Muss ich auch nicht, denn echte Schönheit kommt auch von innen. Und das stellen meine Texte dar.
Ja, und wie schreibt man denn nun einen guten Blogbeitrag?
Also, der Anfang muss so sein, dass sich der Leser schon beim flüchtigen Anlesen darin findet und weiterlesen will. Dann dürfen die Sätze nicht zu lang sein. Ab elf Wörtern pro Satz soll ja angeblich die Konzentration nachlassen... Der ganze Beitrag darf nicht zu lang sein, denn wer liest schon gerne ellenlange Ausführungen, und der Inhalt muss neugierig machen.
So, jetzt kann es jeder nachmachen.
Ist alles ganz einfach!