Gast-Domina im Penthouse Palais in München

Lebenswerk von Alexa Montez

Johanna Weber -- 03.06.2012   Themen: Studios

Das Dominastudio Penthouse Palais in München verfügt über ein großes Spielzimmer mit Wagenrad zum Fesseln

„Aha, da ist ja wieder die Frau Weber!“ Lustig ist, dass die Kolleginnen aus München sich an meinem Nachnamen festgebissen haben. Welche Domina heißt schon Weber? Was für ein bürgerlicher, langweiliger Name. Gerade deshalb ist er ja zu meinem Markenzeichen geworden, was auch die Damen aus dem Penthouse Palais in München mitbekommen haben.
Inzwischen war ich zwei Mal dort als Gastdomina und der dritte Besuch steht an.

"Auf der Suche nach einem geeigneten Domizil für meine Gastauftritte in der Bayrischen Hauptstadt durchforstete ich das Internet."

Die Bilder auf der Webseite des Penthouse Palais hatten mich umgehauen. Ein Dominastudio mit solch einer Ausstattung, mit so vielen verschiedenen Zimmern und einem so klaren Webauftritt sprach mich an.

Ja, und die Bilder stimmen mit der Realität überein. Inhaberin, Alexa Montez, muss einen Haufen Geld in die Hand genommen haben, um den Laden so auszustatten und umzubauen.

Wenn ich den Berichten glauben schenken darf, so war Alexa eine DER Dominas Münchens. Aus verschiedenen Gesprächen weiß ich, dass sie wirklich sehr fundiertes Wissen über Handhabung von Sklaven hat.

Eine große Vorliebe von ihr ist alles, was mit Flaschenzügen gemacht werden kann.

In jedem Zimmer findet sich einer. Und mir scheint außerdem, dass Alexa bei der Einrichtung des Penthouse Palais einen nicht unbedeutenden Material-Fetisch in Form von Designer-Möbeln und SM-Ausstattung auslebt.

Man kann die Räumlichkeiten auch privat mieten zum Spielen als sogenannte Seitensprungzimmer. Ein wirklich genialer Tipp.

Die arbeitenden Frauen im Penthouse Palais sind wirklich klasse. Für mich als Kollegin allerdings erst auf den zweiten Blick.
Die ersten beiden Tage waren nicht so toll. Ich will nicht von Zickenalarm reden, aber ich denke schon, dass die Kolleginnen, mich als vermeintlich „stink-normale“ Tusse aus Hamburg nicht für voll nahmen. Als sich aber die Gäste bei mir die Klinke in die Hand gaben, wurden die Damen zutraulicher.

Ein sehr angenehmes Kolleginnen-Ritual ist der gemeinsame Sekt am Abend.

Ohne dass Inhaberin, Alexa, irgend eine Ahnung von Teambuilding hat, zelebriert sie diese Gesprächsrunde zum Tagesabschluss. Ich als alte Pädagogin finde diese Art der gemeinsamen Tages-Reflexion wunderbar. Falls ich jemals ein eigenes Studio aufmachen sollte, dann werde ich dies sicher übernehmen.

Kommen wir aber zu den interessanten Dingen, wie der sehr aufwendigen Zimmergestaltung. Dies in Worte zu fassen ist schwer. Am besten hilft da wirklich der Blick auf die wunderbaren Bilder der Webseite. Welches ist mein Lieblingszimmer?
Ich kann es gar nicht sagen.
Für meine Zwecke ist meistens das Leopardenzimmer, am geeignetsten. Aber wunderbar ist es ja gerade, dass so viele verschiedene Räume zur Auswahl stehen.

Was gibt es über die Kolleginnen zu sagen?

Am beeindruckendsten für mich war Xenia, die nicht nur auf den Bildern wunderschön ist, sondern in Natura dies fasst noch übertrifft. Sie ist als Kollegin ein echter Kumpel, aber man merkt deutlich wo bei ihr der Hammer hängt. Also, für masochistische Gäste ist Xenia sicher ein Hauptgewinn. Sie ist schon über 10 Jahre dabei und versteht ihr Handwerkszeug.

Lady Dana erschein mir zu Beginn sehr farblos, aber das legte sich schnell. Diese Frau hat echte Klasse. Sie hat sich alles selber beigebracht. Hut ab.

Wenn ich mich für eine der Damen als Gespielin entscheiden sollte, dann hätte ich wohl Lady Clara gewählt. Sie gefällt mir mit ihrem feschen Kurzhaarschnitt und ihrer ungestelzten, bodenständigen Art. Sie weiß was sie will und sagt was sie denkt, ohne dass das Gegenüber dabei das Gesicht verliert. Ich finde übrigens, dass sie um Längen besser aussieht, als auf den Bildern ihrer Webseite: www.die-lady-clara.de


NACHTRAG: Ich möchte mein Bedauern aussprechen, über das Ableben von Lady Alexa Montez. Sie war jünger als ich und verstarb im Frühjahr 2015.

Das Studio Penthouse Palais wurde von der Domina-Kollegin, Monika Rose, übernommen. Seitdem führt sie das Studio mit neuem Namen, Elegance -> https://www.bizarrstudio-elegance.de/de/

Die im Text erwähnten Kolleginnen sind soweit ich weiß alle nicht mehr als Dominas tätig.
Lady Clara hat aber noch ihre Webseite online, auch wenn diese nicht mehr aktuell zu sein scheint -> http://www.die-lady-clara.de/
Dieses Phänomen des Wechsels zeigt für mich, dass Sexarbeit keine Sackgasse ist. Dies wird ja sehr oft von Prostitutionsgegner*innen behauptet.

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